Vorbereitung auf die Schule
Generell werden die Kinder vom Eintritt in die Kindertagesstätte bis zur Einschulung familienergänzend und differenziert unterstützt. Hierbei wird die entwicklungspsychologische Reife der verschiedenen Altersgruppen (3 – 6 Jahren) berücksichtigt und fortlaufend dokumentiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bieten die Grundlage für die pädagogischen Fachkräfte einer individuellen Unterstützung, Begleitung, Koordination und Hinführung zu unterschiedlichen Entwicklungsprozessen. Es werden keine Lösungen vorgegeben, sondern eigenständiges Erleben und Lernen ermöglicht. So werden umfassende Bildungsprozesse angestoßen, es entsteht eine Verknüpfung vom Spielen und Lernen. Die Kinder werden aktiv in den Übergangsprozess mit eingebunden, damit der Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind gelingt. Im letzten Kindergartenjahr bieten wir ihnen jedoch individuelle Angebote in einer altershomogenen Gruppe an. Sie haben hier durch Ko–Konstruktionen die Möglichkeit zur Selbstbildung und lernen die Strukturen in der Schule lernen. So kann sich die Lernkultur der Kinder den Voraussetzungen in der Grundschule annähern. Zusätzlich bilden sich Frustrationstoleranz und Krisenbewältigungstrategien differenzierter aus.
Durch gute Kooperation und einen gemeinsam erstellten Kooperationskalender zwischen Grundschule und Kindertagesstätte ist für die Kinder eine gute Basis geschaffen mit dem Stellungswechsel zwischen Kindergartenkind und Schulkind zurecht zu kommen. Die Kinder lernen über alle Sinne und eigenes Handeln. Selbst gemachte Erfahrungen und Problemlösungen lassen die Kinder mit zunehmendem Alter eigenständiger agieren. Zum Schuleintritt stellt ein Lerntransfer dann keine Schwierigkeit mehr für die Kinder dar und sie sind in der Lage selbstständig Lösungswege zu entwickeln. Auch abstrakte Aufgabenstellungen stellen dann kein Problem mehr für die Kinder dar. Um den Schulalltag zu bewältigen, sind Vorläuferfähigkeiten in den unterschiedlichsten Grundkompetenzen notwendig. Die Kinder sind in der Lage diese zu entwickeln, wenn das Kind auf allen drei Ebenen – Körper, Geist und Seele – gefordert wird.
Zu diesen Grundkompetenzen / Schlüsselqualifikationen zählen:
- Soziale und emotionale Kompetenzen
- Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit
- Motorische Fertigkeiten
- Sprache und Sprachverständnis
- Kognitive Kompetenzen
- Konzentration und Ausdauer
- Vorstellungskraft und Abstraktionsvermögen
Zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften findet ein regelmäßiger Austausch zur Entwicklung ihres Kindes statt.