Nachdem wir nun die Schließung der Kita überstanden haben, dürfen wir wieder im Regelbetrieb alle Kinder zu ihren vertraglich festgelegten Zeiten betreuen. Aufgrund der Ungewissheit vor dem Sommer wie es tatsächlich mit uns im August weiter gehen sollte, begann das Kitajahr dementsprechend spannend. Doch es gab lediglich spezifische Vorgaben durch Landesregierung und Gesundheitsamt, die unseren Regelbetrieb nur geringfügig beeinflussen. Es mussten unter anderem neue Strukturen erschaffen werden, wie mit Erkrankungen oder dem Besuch von hausfremden Personen umgegangen wird, Hygieneregeln mussten angepasst und das Tragen von Mund-Nasen-Schutz bei allen Besuchern durchgesetzt werden.

Der Rahmenhygieneplan und die Handlungsempfehlungen geben klare Hinweise für die Umsetzung im Kindergartenalltag. Eltern, Großeltern, Sorgeberechtigte oder Onkel und Tante sollen, wenn möglich, das Gebäude nicht mehr betreten, so dass eine Ansammlung von Menschen in den jeweiligen Garderoben vermieden werden kann. Zudem wurden alle Veranstaltungen abgesagt, an denen größere Menschenansammlungen entstehen könnten, so auch unser alljährliches Laternenfest. Doch das Team der Kita hat sich eine Alternative überlegt, um zumindest ein wenig Licht und Gemütlichkeit in die Räume der Kita zu holen. Auch wenn die Familien in diesem Jahr nicht durch den Ort ziehen und in gemütlicher Runde, bei Lagerfeuer und heißen Getränken den Nachmittag ausklingen lassen können, möchten wir den Kindern als Alternative zum Laternenfest eine spannende Woche (09.-13.11.) bieten. Diverse Laternen, Lampions, Kürbisse oder Gläser werden in den Gruppen mit unterschiedlichen Techniken gestaltet, so dass ein Sammelsurium an Laternen entsteht, die für unser Lichterfest im Gebäude sowie auf dem Außengelände der Kita aufgehangen werden. Natürlich werden wir uns auch mit Sankt Martin beschäftigen und zum Abschluss der Woche ein gemeinsames Frühstück veranstalten.

Obwohl wir uns im Regelbetrieb befinden und wieder eine gewisse Normalität im Alltag entsteht, müssen wir uns immer noch an die Gegebenheiten der Pandemie anpassen. Flexibel und kreativ muss auf neue Anpassungen reagiert werden, so dass die Betreuung der Kinder gewährleistet ist und unser Bildungsauftrag nicht vernachlässigt wird.

So blicken wir weiterhin gespannt auf die kommenden Monate und auch auf das folgende Jahr, in dem die üblichen Aktivitäten wie Fasching, die diversen Ausflüge des Maxi-Clubs oder auch unser Sommerfest auf uns zu kommen. Noch ist ungewiss wie sich die Lage im nächsten Jahr entwickeln wird, doch wir sind sicher, dass wir auch diese Zeit mit guter Zusammenarbeit, viel Humor und Verständnis für jedwede Situation überstehen werden.